Foto-Tipps

Fototouren in der Umgebung

Es muss nicht immer das exotische Urlaubsziel sein um schöne Fotos zu machen. Meist gibt es in der näheren Umgebung dse Wohnortes passende Objekte an denen gerade Einsteiger die unterschiedlichen Kameraeinstellungen ausprobieren können.

Dies ist sogar empfehlenswert, wenn man vorhat aus dem Urlaub gute Bilder mitzubringen. Den dor hat man meist wenig Zeit und die Bedienung der Kamera muss blind geschehen. Zu Hause hat man jedoch ausreichend Gelegenheit die Kamera voll auszureizen einmal zu experimentieren und vor allem zu wissen wie sich verschiedene Lichtsituationen auf das Ergebnis auswirken.

Vor allem aber kann der fotografische Blick trainiert werden. Ein guter Fotograf kennt die Begriffe Führungslinie, Form, Farbe, Tönung, Ausnahmewinkel, Vordergrund, Ausschnitt und kann diese Gestaltungsmittel bewusst einsetzen um ein besseres Ergebnis zu erhalten.
Das Schöne an der nahen Umgebung ist, dass eine bestimmte Stelle zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgesucht werden kann. Der Wechsel der Jahreszeiten etwa lässt auch die unterschiedlichsten Fotos entstehen. Wo im Sommer blühende Bäume standen, hat sich die Landschaft im Winter in eine grafische Fläche verwandelt, wo wunderbar mit schwarz weiß Aufnahmen experimentiert werden kann. In der Stadt hingegen kann ein Projekttag geplant werden, wo nur bestimmte Dinge, wie Türen oder Fenster in denen sich etwas spiegelt fotografiert werden. Dies schärft den Blick für das Detail und vor allem lernt man die Umgebung bewusst wahrzunehmen und in Sekunden zu entscheiden ob ein Motiv ein Foto wert ist oder nicht.
Deshalb sollte die Umgebung innerhalb von einem Kilometer am besten mit einer Karte gründlich nach geeigneten Motiven „absuchen“. Wird man fündig sollten sie auf jeden Fall eingetragen werden, damit die Stelle schnell wiedergefunden werden kann.