berühmte Fotografen

Hans Robertson – Die Berliner Jahre

Was mich an Berlin immer sehr fasziniert, dass man hier in vielen Stadtteilen die Geschichte Berlins gut sehen und begreifen kann. Hans Robertson hat in den Jahren 1926-1933 viele Fotografien angefertigt.

1927 übernahm Hans Robertson, geboren 1883 in Hamburg -1950 im dänischen Exil gestorben – avancierte seit 1927 zu einem der wichtigsten Porträt-Fotografen der Stadt.

Robertson übernahm im Jahre 1927 das Atelier „Lili Baruch“ am Kurfürstendamm und avancierte zu einem der renommiertesten Porträtisten der Stadt, vor allem von Schriftstellern, Künstlern und Politikern wie Käthe Kollwitz, Heinrich Mann oder Gustav Stresemann.

Besonderes Aufsehen erregten seine Tanzaufnahmen. Besondere Bekanntheit erlangten seine Aufnahmen moderner Tänzer und Tänzerinnen wie Gret Palucca, Mary Wigman, Harald Kreutzberg und Vera Skorone.

Grandios und beeindruckend, wie er schon zur damaligen Zeit deren Bewegungen im Bild festgehalten hat. Die damalige Kameratechnik ist natürlich mit der heutigen in keinster Weise zu vergleichen und somit kann man von diesen Fotografien zu Recht von der Beherrschung der Kunst der Fotografie sprechen.

Nun wird aus dem Nachlass der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen die Ausstellung „Berliner Jahre“ präsentiert. Die eindrücklichsten Aufnahmen aus den letzten Jahren der Weimarer Republik kann man sich dort ansehen und auf sich wirken lassen.

Mit der Ausstellung über Hans Robertson ist die Berlinische Galerie erneut ein Ort der Wiederentdeckung eines bedeutenden Berliner Fotografen aus der Weimarer Republik. Für Fans und Liebhaber alter Fotokunst eine kulturelle Pflichtveranstaltung, die man sich keinesfalls entgehen lassen darf.

Die Berlinische Galerie erreicht man wie folgt:

Alte Jakobstr. 124-128
10969 Berlin (Kreuzberg)
Telefon: 030 / 78902600
Fax: 030 / 78902700

Verkehrsanbindung:
U-Bahn: Hallesches Tor
Bus: M29, 265

Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag von  10:00 – 18:00 Uhr, Dienstag & Sonntag hat die Galerie geschlossen.

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