Foto-Tipps

Interessante Stadtansichten – Architektur effektvoll fotografieren

Während des Urlaubs schaut man sich natürlich die angrenzende Stadt an. Ist die Kamera mit dabei, möchten wir diese auch gern spannend in Szene setzen. Doch dies ist nicht immer einfach. Doch mit ein paar Tricks entstehen Fotos, die nicht in der Massen untergehen.

Neben der Ausrüstung ist auch die Perspektive entscheidend für gute Aufnahmen. Jeder kann Häuser von vorn oder Denkmäler von der Seite fotografieren. Der erste Schritt für gute Fotos ist es, abseits der Massen zu stehen. Schon ein Weg von 100 Metern kann einen großen Unterschied bedeuten. Nutzt man dann noch ein paar gestalterische Mittel ist das Foto perfekt.

Denkmäler und stürzende Linien

Beide Themen sind potentielle Problemfälle. Denkmäler gibt es haufenweise, doch wie setzt man sie richtig in Szene? Hier lohnt es sich, ein extremes Weitwinkelobjektiv einzusetzen. Dadurch werden die Größenverhältnisse zu umliegenden Häusern mit einbezogen bzw. sogar ad absurdum geführt. Hinzu kann noch eine ungewöhnliche Perspektive kommen, etwa schräg von unten oder eine extreme Detailaufnahme. Es kommt nicht immer darauf an, alles auf das Bild zu bekommen, sondern die Charakteristik der Skulptur einzufangen.

Stürzende Linien tauchen auch immer wieder auf. Nur selten hat man Gelegenheit sich auf „Augenhöhe“ mit einem interessanten Gebäude zu begeben. Aufgrund mangelndem Platz ist es ebenso selten machbar, weit genug zurück zu gehen damit das Bauwerk gerade steht. Die Lösung ist simpel: stürzende Linien lassen sich perfekt als gestalterisches Mittel nutzen. Dafür wird die Kamera einfach schräg gehalten, sodass die Kanten der Häuser als diagonale erscheinen. Entweder bleibt das Bild so wie es ist, alternativ ist auch ein Quadratischer Ausschnitt sehr spannend.

Kontraste und Details nutzen

Besonders spannend auf Reisen sind kleine Dinge, die nicht jeder sieht. So erscheint eine Tour mit Teleobjektiv ganz anders als mit Weitwinkeloptik. Meist sind es die kleinen, unscheinbaren Details, die die Geschichte einer Stadt erzählen und durch Farbe sowie Form bestechen. Dann ist aber eine optimale Bildgestaltung, wozu es hier weitere Informationen gibt, notwendig. Das Bild sollte gerade und von vorn bis hinten scharf sein.

Kontraste lassen sich ebenfalls überall finden. Manchmal muss aus der Not eine Tugend gemacht werden, z.B. wenn es um die available light Fotografie geht. In historischen Gebäuden ist das Fotografieren mit Blitz meist verboten, sodass unschöne Farbstiche entstehen. Meist lassen diese sich aber miteinander kombinieren, sodass etwa ein beeindruckender warm/kalt Kontrast entsteht, wenn zu wenig Licht vorhanden ist und ein Teil des Bildes einen Blaustich hat. Weitere Tipps zur available light Fotografie gibt es auf dieser Seite.