Kameramodelle

Mittelformatkameras

Bei Mittelformatkameras handelt es sich um fotografische Kameras mit einem Bildformat im Bereich von ungefähr vier bis zehn Zentimeter Kantenlänge. Das ist ein Format welches etwa fünf mal größer ist und damit eine entsprechend höhere Auflösung erzieht.

Digitale Mittelfromatkameras werden auf Grund der hohen Kosten von Sensoren in dieser Größe fast ausschließlich im professionellen Bereich eingesetzt.

Mittelfromatkameras sind weniger verbreitet in ihrer Nutzung, dennoch gibt es sowohl analoge, als auch digitale Kameras diesem Typs. Neben den Rollfilmformaten mit einer Größe von meist 6×6 cm, zählen auch die meisten Sofortbildfilme zu den Mittelformaten.

Digitale Mittelformatkameras

Neben den kostenintensiven Mittelformat-Digitalkameras werden auch digitale Rückteile für analoge Mittelformate angeboten. Diese kommen dem auf Modulen basierenden System vieler Hersteller entgegen und lassen sich zudem mit verschiedenen Adaptern auch an Fachkameras anschließen. Die Vorteile der digitalen Fotografie liegen vor allem in der Möglichkeit der sofortigen Kontrolle des Bildes und der folgenden Bildbearbeitung. Daraus folgt ein schnelleres Arbeiten, sowie geringeren laufenden Kosten, da die Bilder nicht mehr entwickelt oder digitalisiert werden müssen.

Digitale Mittelformat-Sensoren

Mittelformat-Sensoren werden überwiegend in der Größe 36x48mm hergestellt. Die meisten Hersteller vertreiben aber auch Rückteile in dieser Größe mit unterschiedlicher Anzahl an Pixeln, um verschiedenen Ansprüchen gerecht zu werden. So gibt es z.B. Modelle mit 22, 33 oder 39 Megapixeln.

Spiegelreflexkameras

Unter den professionellen Mittelformaten sind die einäugigen Spiegelreflexkameras am häufigsten vertreten. Sie bestehen aus einem Spiegelkasten, einem abnehmbaren Filmmagazin und dem Objektiv. Auch die von der Kleinbildkamera bekannte Form mit fest eingebauten Sucher gibt es im Mittelformat. Bei den Sofortbildkameras erfreute sich die faltbare Polaroid-Spiegelreflexkamera großer Beliebtheit.