Foto-Tipps

Reisefotografie- Die richtige Ausrüstung

Wer auf Reisen anspruchsvolle Fotos machen will, stellt hohe Ansprüche an sein Arbeitsgerät. Denn um die verschiedensten Situationen meistern zu können muss es möglichst flexibel sein.

Im Vergleich zu früher hat die Entwicklung riesige Fortschritte gemacht. Trug man dmals noch einen Aktenkoffer mit mindestens zehn Kilo Gewicht mit sich herum (der beinhaltete unter Anderem diverse Wechselobjektive und zwei Bodys mit unterschiedlich empfindlichen Filmen), wiegt eine gute DSLR mit unterschiedlichen ISO Werten und einem guten Zoomobjektiv kaum mehr als ein Kilogramm. Da man sich die perfekte Kamera nicht in einem Lehrbuch finden kann, gebe ich nur Tipps, was für Eigenschaften eine Reisekamera haben sollte.
Wichtig ist natürlich eine breite Brennweitenabdeckung. Das liegt aber eher am Objektiv. Um ein verschmutzen des Sensors und Spiegels zu verhindern, empfiehlt es sich ein Zoomobjektiv, das sowohl den Weitwinkel- als auch Telebereich abdeckt. Solche „Immer drauf“ Objektive haben meist eine Brennweite von 18-155 oder 27-300mm. Welches man wählt ist Geschmackssache.

Möchte man inklusive Body nur wenig Gewicht mit sich herumtragen, kommt man nicht um eine Einsteiger- bzw. Semi Profi Kamera herum. Die richtigen Profimodelle sind nicht nur teuer, was bei einem Verlust besonders ärgerlich ist, sondern aufgrund ihres Magnesium Gehäuses, auch sehr schwer. Da wird ein Foto Tag schon man lang, anstrengend und keinesfalls erholsam.

Des Weiteren ist eine Serienbildfunktion sehr nützlich. Damit kann auf Kommissar Zufall gesetzt werden um einen guten Schnappschuss zu erhalten. Damit zusammen höngt ein guter Pufferspeicher, der verzögerungsfreie Einzelaufnahmen erlaubt. So kann auch man schnell „nachgeschossen“ werden.

Ein breit gefächerter ISO Bereich, eine Serienbildfunktion von etwa fünf Bildern in Folge, ein schneller Pufferspeicher sowie ein Allround Objektiv sind also die Zutaten für eine gute Reise-Ausrüstung. Problemfall ist und bleibt der Body. Denn Einsteigerkameras sind zwar leichter, aber nicht sand- oder spritzwasser geschützt. Profikameras hingegen sind zwar abgedichtet aber um einiges schwerer. Um das richtige Modell zu finden, muss man also die persönlichen Bedürfnisse analysieren und auf jeden Fall einen Kompromiss eingehen.