Foto-Tipps

Wie entstehen gute Bilder?

Um Fotos zu schießen, die man sich gern ansieht braucht es mehr als nur die richtige Technik. Denn eine Profi Kamera macht einen nicht zum Profi Fotograf. Dafür braucht es einiges an Wissen um gestalterische Mittel und deren richtigen Einsatz.

Bei der Fotografie gilt es nämlich ein interessantes Motiv auch spannend darzustellen. Erst wenn die Komposition der Bildinhalte stimmt, mit Licht und Schatten gespielt wird, Kontraste, Linien und Flächen sowie unter Umständen ein unterschwelliger Inhalt so kombiniert werden, dass sie den Betrachter ansprechen, kann man von einer gelungenen Fotografie sprechen. Meist geschieht das unbewusst, dennoch sollte man wissen, wie man diese Mittel einsetzt, um Spannung zu erzeugen.

So kann der Blick auch gezielt gelenkt werden, etwa durch eine Vignette, was nichts anderes als abgedunkelte Bildecken sind. Früher entstand der Effekt durch unausgereifte Objektive, heute jedoch wird er per Software bewusst eingefügt. Denn der Mensch nimmt sowohl helle als auch scharfe Bildteile eher wahr, als dunkle oder unscharfe. So können auch Porträts, die in der Mitte des Bildes platziert wurden, interessant werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Verzicht auf zu viele Details, da das Auge nur einen bestimmten Teil an Informationen auf einmal verarbeiten kann. So sollte etwa eine Landschaftsaufnahme immer in der drittel Regel geteilt werden; so wird entweder dem Himmel oder Landschaft mehr Gewicht verliehen, was den Bildaufbau harmonischer macht. In der Natur kann auch auf natürliche Rahmen geachtet werden, das kann ein an den Seiten verlaufender Zaun oder ein von Feldern eingerahmter Weg sein. Dadurch wird der Blick im Bild „festgehalten“ und kann nicht unstet umherwandern.

Diese Tipps berücksichtigen allerdings nicht den persönlichen Geschmack, es sind lediglich Anregungen, die helfen sollen auf einen gestalterisch guten Bildaufbau zu achten.