Kameramodelle

Digitalkameras

Bei Digital-Kameras ist das Bild direkt nach der Aufnahme zu sehen. © Jon Le-Bon - Fotolia.com

Die technische Entwicklung, vor allem im Bereich der Fotoelektronik, hat die neue Generation der Fotoapparate in der Verbindung aus hochwertiger Optik und innovativer Elektronik hervorgebracht.
Vor einigen Jahren waren die Digitalkameras trotz ihrer technischen Unreife noch recht teuer und somit auch eher den Liebhabern chipgestützter Fotografie vorbehalten. Die teureren Modelle waren in erster Linie in der Werbefotografie und in der Reportagefotografie sowie in den Studios zu Hause.
Heute zeichnen sich die Digitalkameras durch hohe Bildauflösung, technische Ausgereiftheit und ein Preis-Leistungs-Verhältnis aus, das die oftmals kleinen Fotoapparate in so ziemlich jedem Haushalt zum Standard macht und den analogen Geräten zunehmend den Rang abläuft.

So funktionieren die Digitalkameras

Der wesentliche Unterschied zum klassischen Fotoapparat besteht in der Wahl des Speichermediums. Während bei den analogen Fotoapparaten das Bild auf einem belichtungsempfindlichen Filmstreifen gespeichert wird, sorgt in der Digitalkamera ein elektronischer Bildwandler, der auch als Bildsensor bezeichnet wird, für die Speicherung der aufgenommenen Bilder. Das Prinzip wurde der Videotechnik entlehnt und entsprechend auf Standbilder angewendet. Während des Vorgangs des Fotografierens mit der Digitalkamera wird die Bildinformation durch die Optik auf den Bildsensor weitergeleitet. Dort werden diese optischen Informationen in elektronische Signale umgewandelt und an die Speichereinheit weitergeleitet.
Auch wenn sich hier ein komplexer Vorgang zeigt, kann er doch so im Wesentlichen Beschrieben werden. Je mehr einzelne Bildpunkte vom eingebauten Bildsensor empfangen und verarbeitet werden können, desto höher die Auflösung der Bilder. Mit dem richtigen Equipment kann man sogar ein Bild auf Leinwand projizieren.

Eine sinnvolle Auflösung ist entscheidend

In den Anfangszeiten der digitalen Fotografie konnten die Sensoren nur eine Auflösung von 0,01 Megapixeln realisieren. Mit der weiteren Entwicklung der Bildsensoren besonders um die Jahrtausendwende haben sich diese Zahlen rasch vervielfacht. Heute sind Auflösungen zwischen fünf und acht Megapixeln schon üblich. Selbst die in Fotohandys eingebauten Digitalkameras bieten annähernd solche Auflösungen.
Fälschlicherweise wird oft vermutet, dass eine recht hohe Megapixel-Zahl über die Qualität der ausgedruckten oder auf Bildschirmen dargestellten Bildern entscheidet. Allerdings muss hier auch gesagt werden, dass handelsübliche Drucker und Monitore eine eingeschränkte Pixelzahl haben, die oft von den Sensoren der Digitalkameras überstiegen wird. Dazu kommt, dass das menschliche Auge unter normalen Bedingungen auch nur eine begrenzte Anzahl von Bildpunkten unterschieden kann. Bei einer Auflösung ab einer Million Bildpunkten können auch schon großformatige ausdrucke eine akzeptable Bildschärfe erreichen. Hier findet man Camcorder im Vergleich.

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