Foto-Tipps

Feuerwerksfotos gekonnt nachbearbeiten

Gerade wenn man im RAW Format fotografiert, müssen die nächtlichen Aufnahmen von Feuerwerken sogsam nachbearbeitet werden, um das Beste aus ihnen heraus zu holen.

Für eine gelungene Nachbearbeitung ist es notwendig, für gutes Material zu sorgen. Das heißt möglichst wenig Bildrauschen, ein gekonnt gesetzter Schärfepunkt sowie eine gute Bildgestaltung machen gute Fotos aus, die sich bei der Bildbearbeitung mit wenigen Schritten optimieren lassen.

Bildrauschen am PC reduzieren

Ein großes Problem bei jeglichen Nachtaufnahmen ist das Bildrauschen. Um dies so gut wie möglich nachträglich entfernen zu können, ist es sinnvoll im RAW Format zu fotografieren. Dadurch werden keine Pixel angegriffen, was weniger Qualitätsverlust bedeutet.

So sollte die Rauschreduzierung bestenfalls im RAW Konverter geschehen. Allzuviel wird trotz langer Belichtungszeiten aber dennoch nicht notwendig sein, da Feuerwerke relativ recht wenige feine Texturen aufweisen. Dennoch sollte der Luminanz Regler so hoch wie möglich gesetzt werden, ohne dass das Bild zu weich gezeichnet wird. Um jegliches Farbrauschen zu eliminieren kann auch der Farbrauschen Regler nach rechts verschoben werden. Damit die Details dennoch erhalten bleiben, darf zum Schluss nicht vergessen werden, das Foto mit dem obersten Regler etwas zu schärfen.

Die Fotos in Photoshop und Co. optimieren

Zurück am heimischen PC geht es an daran, die ausgewählten Motive per Bildbearbeitung aufzuwerten. Oft genügt es schon, die Farben mit Hilfe von Tonwertkorrektur und Gradiationskurve etwas stärker hervorzuheben. Für einen starken Kontrast kann der Hintergrund kontrolliert werden. Wurde das Motiv vor schwarzem Himmel aufgenommen, sollte dieser auch wirklich schwarz sein. Bei störenden Straßenlaternen und ähnlichem helfen eine paar Klicks mit dem Kopierstempel. Tonwertkorrektur und Gradiationskurve werden am besten als Einstellungsebene verwendet, da dann spätere Korrekturen möglich sind.

Hier ist ein detailliertes arbeiten gefragt. Am effektivsten ist es, die Korrekturen vor allem im Bereich der Mitteltöne und Lichter vorzunehmen. Ein zu starkes manipulieren der Tiefen hat zur Folge, dass das Bildrauschen stärker sichtbar wird. Die Tiefen also besser unberührt lassen.

Bei der Arbeit mit einem RAW Konverter, ist es deshalb sinnvoll den „Schwarzpunkt“ Regler nicht zu verschieben, da sonst ebenfalls ein beträchtliches Rauschen entsteht. Besser ist es, den Regler „Aufhelllicht“ zu nutzen. Bei einem 100% Betrachtung gilt es dann jegliche Verschlechterung zu erkennen und den Regler dann wieder entsprechend zurück zu schieben. Für gutes Ausgangsmaterial gibt es hier Tipps zu den richtigen Kameraeinstellungen,