berühmte Fotografen

Helmut Newton – „WANTED“

Seit dem 3. Juni 2007 und noch bis zum 3. Februar 2008 läuft die Ausstellung „Wanted: Helmut Newton, Ralph Gibson & Larry Clark“ in der Helmut Newton Stiftung in Berlin.

Die bisherigen Ausstellungen der Helmut Newton Stiftung im Museum für Fotografie in Berlin waren immer große Erfolge. Nun gibt es sogar drei neue Anlässe dem Museum einen Besuch abzustatten, denn es werden die Werke von gleich drei berühmten Fotografen präsentiert. Anzusehen gibt es zum einen Aufnahmen von Helmut Newton aus den Entstehungsjahren zwischen 1987 und 1995, die noch nie zuvor als Ausstellung der Öffentlichkeit preisgegeben wurden, sondern lediglich in dem von ihm selbst veröffentlichtem „Helmut Newton illustrated“ publiziert waren.
Des Weiteren schmücken Larry Clarks provokanten Werkgruppen „Tulsa“ und „Teenage Lust“ die Wände und auch die Veröffentlichungen von Ralph Gibson sollte man sich nicht entgehen lassen.

Helmut Newton, der gebürtig eigentlich Helmut Neustädter heißt, wurde 1920 als Sohn einer wohlhabenden jüdischen Fabrikantenfamilie in Berlin geboren und verließ schon im Alter von 18 Jahren nach einer Ausbildung zum Fotografen Deutschland. Ab 1956 arbeitete er für die Modezeitschrift Vogue als Fotograf und entwickelte sich sehr schnell zum begehrtesten und teuersten Mode-, Werbe-, Portrait- und Aktfotografen der Welt. Nicht alle Kritiker ließen gutes verlauten. Die Feministin Alice Schwarzer bezeichnete seine Werke als sexistisch, rassistisch und faschistisch. Dennoch revolutionierte Newton die Modefotografie und war höchst berüchtigt für die große Offensichtlichkeit der Erotik in seinen Bildern. Er starb im Jahre 2004 in Los Angeles.