Foto-Tipps

Effektive Bildverwaltung

Die Erfindung von Digitalkamera und großen Speicherkarten ist auf den ersten Blick schön und effektiv. Doch spätestes nach der zweiten Fototour muss Ordnung in das Chaos gebracht werden! Doch wie funktioniert das am schnellsten und effektivsten?

Sinn und Zweck des Sortierens von Bildern soll ja sein, dass die besten herausgefiltert und im Anschluss durch die Bildbearbeitung gejagt und präsentiert werden. Davor steht jedoch die Suche nach den besten Fotos.
Um auch ja jedes Bild zu sichten, empfiehlt es sich eine Ordnerstruktur anzulegen. Am sinnvollsten ist die Kategorisierung nach Aufnahmedatum und Ereignis; etwa „Sommerurlaub Malta“ oder ähnliches. Um sich die Suche nach den Highlights zu vereinfachen, kann ein Bildverwaltungsprogramm eingesetzt werden. Am effektivsten ist Adobe Bridge, da die Fotos dann gleich zur Nachbearbeitung zu Photoshop geschickt werden können. Im Prinzip tut es aber auch jede andere Software.
Nun geht es los. Üblich ist es, Fotos mit Sternen zu bewerten. Um effektiv und schnell zu arbeiten, benötigt man jedoch nur zwei Sterne, einmal die Bewertung mit einem Stern und einmal die mit fünf Sternen. Um eine bessere Beurteilung zu ermöglichen, wird zuerst in den Vollbildmodus umgeschalten, mit den Pfeiltasten lässt es sich schnell zum nächsten Bild wechseln. Wenn nun ein Bild auftaucht, welches wirklich schlecht ist und auch durch Bearbeitung nicht gerettet werden kann (dazu zählen Verwacklungen genauso wie versehentlich geschlossene Augen) bewertet man es mit einem Stern. Gegenteilig wird mit sehr guten Aufnahmen verfahren, diese erhalten fünf Sterne. Alle Bilder, die diese Kriterien (entweder besonders gut oder besonders schlecht) nicht erfüllen, erhalten keine Bewertung. Dies hat den einfachen Grund, dass es zwischen diesen Bildern keinen Unterschied gibt. Sie sind zu schade zum löschen und nicht gut genug um sie zu präsentieren. Da sie sowieso behalten, aber nicht veröffentlicht werden, ist es egal ob sie nun 2, 3 oder 4 Sterne haben.
Sind alle Fotos so markiert, lassen wir uns nur die Fotos mit einem Stern anzeigen. Allen anderen werden nur ausgeblendet, nicht gelöscht. Zum Schluss kann man die miesen Aufnahmen noch einmal durchschauen und nacheinander löschen.
So hat man rasch einen Überblick bekommen, welche Fotos gut sind oder nicht und hat nicht zu viel Zeit mit den Gedanken verschwendet, ob ein Foto nun 2 oder 3 Sterne erhalten soll.